Erst hatte ich aufgehört nach Sonnenauf- und Sonnenuntergang zu sehen, dann an sie zu glauben. Es ist dunkel, in der Nacht, und auch am Tag, doch eine Spur weniger. Es sind Nuancen, nichts, das wirklich trennen würde. Weder Tag und Nacht, noch mich und das Vergangene. Im Regen, der fällt, als sei er die Luft, die wir zu atmen hätten, hat sich alles, aber auch wirklich alles längst aufgelöst.
Es hatte geregnet, ohne Pause und Unterlass, so lange, bis sich alles endgültig darin aufzulösen schien, vielleicht sogar wir, die wir doch selbst kaum noch etwas anderes als Nuancen waren, so wie auch Tag und Nacht längst nur noch ein und dasselbe schienen. Allenfalls der Grad der Dunkelheit schwankte ein wenig, so wie das manchmal auch der Fall war, wenn sich eine verirrte Wolke, vielleicht in einem Anflug von Verwegenheit, für …