Einsamkeit, vor und hinter meinen Augen. Weiter, als Du je für einen anderen gegangen bist.
Tausende Kilometer habe ich zwischen Dich und mich gebracht, bin vom einen bis zum anderen Ende der Welt gegangen. Weiter, als Du je für einen anderen gegangen bist. Doch ist all das unbedeutend im Vergleich zur Distanz, die Du mit Worten in Sekunden geschaffen hast. Distanz, größer als ein ganzes Leben. So, als wäre ich in Wahrheit keinen einzigen Meter weit gekommen. Noch immer suche ich nach Worten für das, was ich verspüre, doch verkenne dabei, dass Worte selbst Distanz bedeuten. Sie sind nichts als Entfremdung, ein peinliches Stochern im dichten Nebel, der sich für niemanden lichten wird – weder mich, noch einen anderen. Vor Dir aber hat sie sich verneigt, die Welt, lag Dir zu Füßen. Du bist einfach stehengeblieben, hast nichts von alledem …