Alleine zu sein, heißt mich selbst zu sein, bin ich doch selbst alles, das mir bleibt.
Wenn ich alleine bin, ist nicht länger wichtig, dass nichts an mir genug ist, bin ich doch selbst alles, das mir bleibt. Alleine zu sein, heißt mich selbst sein zu dürfen, ganz ohne, dass ich mir, in ihrem Schatten stehend, meiner Unzulänglichkeit bewusst wäre, die sie mich ablehnen lässt.
2022/10/27
(Ob ich genug oder nicht genug bin, ist, anders als im Dialog mit anderen, insofern irrelevant, dass das, was ich bin, alternativlos und damit stets genug ist. Die Frage nach Vollkommenheit stellt sich nicht; oder zumindest anders. Meine Schwächen werden niemandem zur Last, trage doch nur ich an ihnen, bürde sie keinem anderen auf.)