Ich gestehe,
nie etwas andres
als Einsamkeit
erinnert zu haben.
Weißt Du, was ich glaube? Dass man sein Leben, nicht unbedingt um glücklich, wohl aber zufrieden zu sein, alleine nicht etwa aufwendiger, sondern einfacher gestalten muss. Ich wanderte gestern Abend zügigen Schrittes vom Berg hinunter, die Abenddämmerung dauerte an, gerade lange genug, dass ich auf meinem Rückweg fast noch das Stolpern anfing. Und es waren nur sechs, sieben Kilometer gewesen, doch welche, in denen nichts ist, niemand anzutreffen ist. Und so am Abend, wenn man innehält, etwa einen Bach zu Füßen in diesem Hochland, hat das immer etwas Besonderes, so als wüsste man vielleicht wieder, was es bedeutet, alleine draußen zu sein, wenn die Nacht naht. Ich komme also schließlich bei meinem Wagen an, verschnaufe, verstaue meine Siebensachen, entschließe kurzerhand diese Nacht hier zu bleiben, denn es ist einsam hier …