Sich mit jedem Recht der Welt in den eigenen Kopf zu schießen; und dabei doch zu lächeln, wie man’s zuvor noch nie getan hatte.
Den leeren Bilderrahmen hänge ich an die Wand, setze mich mit etwas Abstand in den alten Lehnstuhl davor. Hoffentlich treffe ich, denke ich mir. Ich hebe mir die Waffe an die Schläfe, lächle ein letztes Mal. Ich lächle, wie ich es zuvor noch nie getan habe. So, als wäre es das einzige aufrichtige Lächeln eines ganzen Lebens gewesen. Und es ist. Dann drücke ich ab, schieße mir mit jedem Recht der Welt in den Kopf. Das Blut spritzt an die Wand, rinnt daran hinunter. Mein letztes Gemälde. Ein Erstlingswerk dazu. Ich bin unter die Künstler gegangen, habe mich selbst an die Wand gemalt. Bin einer geworden, und einer gewesen. Gerahmte Einsicht, Gerahmte Einsamkeit, soll …