Längst wird mir klar, dass Einsamkeit Leben, und Leben Einsamkeit ist. Wenn es je einen Unterschied gab, dann muss er heute dem Gestern gehören. Das Leben muss ich aufgeben, wenn ich nicht mehr einsam sein will.
An den Menschen vorbeisehen, besser nicht länger hinsehen, weil hinsehen nur ungemein weh tut. Sich so fremd, und fern zu fühlen. Lieber neben sie sehen; und damit von einem Leben, einer Welt, ohne Menschen träumen. Sich stattdessen zu fragen, was Menschen überhaupt sind. Spuren davon in sich selbst suchen. Sie stetig, Stück für Stück, unbeirrt an die Oberfläche zu befördern, aus dem Innersten herauszuschneiden. Ganz egal, ob damit auch manch anderes nach oben gelangen und damit auf Immer verschwinden könnte. Immer tiefer und tiefer danach zu suchen, nach jeder Spur von Gefühl, jeder Hoffnung und der Erinnerung daran. Niemals zu glauben, dass es, sollte …