Ein Wald, wie ich ihn trotz all meiner Reisen in meinem Leben weder jemals zuvor gesehen, noch gar selbst betreten habe. Mehr als ein Wald, ist es ein Aufeinandertreffen seltsam anmutender Gestalten und Schemen, scheinbar ohne jede erkennbare Anordnung, versprengt in alle Richtungen und Winkel. Sie alle haben nur eines gemein: dass sie nichts gemein haben. Ein jeder ist anders, keiner gleicht seinem nächsten Nachbarn. Wunden und Makel, Äste, die einer unsichtbaren Anweisung folgend nicht nur zum Himmel selbst, sondern auch in alle anderen Richtungen streben. Welche Kräfte, ob Sturm oder still im Verborgenen, haben zu einem solchen Wald geführt, den man zwar gebrochen nennen könnte und doch nichts ferner liegen würde? Denn er lebt, und wie er lebt. Ist es nun Magie, der Teufel, oder gar die Zeit und das Leben selbst gewesen? Perfektion kann doch einzig und allein …
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