Ich drücke Dich fest an mich, spüre Deine Tränen, und Deine Wange an meinem Gesicht. Und doch sind wir beide uns fern, so fern, dass ich weit mehr als das den Abstand zwischen mir, und meiner eigenen Haut spüre. Ich sehe mich selbst; und das allein genügt allem fremd zu sein. Von wem verabschieden wir uns, wenn wir den, der nun vor uns steht, nie wirklich kennengelernt haben? Verabschieden wir uns nicht eigentlich vor und von uns selbst? Auf dass wir beruhigt unseren Blick abwenden, und sagen können alles werde einmal gut.
2020/08/15