„(…) Fußspuren im Schnee, der Pulverschnee eines Nachts im grellen Mondlicht klitzernd, ein hastig hingeworferner Schneeengel, von dem ich Dich, ausnahmsweise einmal, an den Händen hochzog, Dein vollkommenes Werk mit einem beifälligen Nicken quittierend. (…) Du und ich, wir kannten uns als Kinder; und wer sich die Kindheit hindurch kennt, der kennt sich länger, als das jemals wieder möglich sein wird. Denn nie dauerte das Leben länger als in jenen wenigen Jahren, in denen wir uns so rasch, so vehement veränderten und dabei doch nicht von unserer Seite wichen. (…) Du aber tanztest, mit anderen, von denen ich zuvor nicht einmal gewusst hatte, dass Du sie mögen könntest, noch um ihre Gunst zu buhlen gedachtest. Du hattest dazugehören wollen, ich aber nur Dir. (…) Ein ersehntes Klingeln an der Türe, ein vorsichtig geworfenes Steinchen gegen mein Fenster, wenn ich das …