Hast Du Dich nie gefragt, wie oft man einen Menschen gehen sehen kann, bis man daran zerbricht?
2025/02/18
Hast Du Dich nie gefragt, wie oft man einen Menschen gehen sehen kann, bis man daran zerbricht?
2025/02/18
Ohne jeden Sinn und Verstand vegetierst Du längst dahin; und es reicht gerade noch so, um zu begreifen, dass auch der gewöhnlichste aller Tage in der Ferne tausendmal besser gewesen war, als auch nur ein einziger hier.
2025/02/17
Wie schlimm kann das schon sein, an jedem Morgen aufzuwachen?
Hättest Du geglaubt, dass es einmal arg sein würde, aufzuwachen, zu essen, einzuschlafen und immer so weiter? Scheinbar ewig, auf unbestimmte Zeit? Sag, hättest Du? Alles löst sich auf; nur ich selbst bleibe.
2025/02/16
Wer aneinander denkt, der schreibt sich. Still ist es, weil ich alleine bin. Still ist es, weil ich zu unbedeutend war, um erinnert zu werden.
2025/02/15
Einander vom Schnee erzählen.
Schnee, ausgerechnet heute, an diesem Tag, im Februar. Nicht einmal dann, als wir uns noch kannten, hatte es das gegeben. Und Du, hattest Du es Dir vielleicht zum Geburtstag gewünscht? Für Dich, und auch ein kleines bisschen für mich. Als letzten Wunsch, gerade im letzten Augenblick vor dem großen Vergessen.
2025/02/13
Nie einem anderen zur Last fallen.
2025/02/12
Kennst Du das, wenn Du nicht müde bist,
doch auch nicht länger wach sein magst?
2025/02/08
Unterwegs, am frühen Morgen auf Heimaterkundung. Eine vertraute Seele: Ein Reh, das im Morgenlicht über die Felder sprang, schließlich außer Sicht im kargen Winterwald verschwand.
2025/02/08
Der Blick, zum Fenster hinaus, ist grau.
Und grau ist es, sehe ich nach innen.
Nuancen, zwischen hier und dort.
Nur. Nuancen.
Weißt Du, was ich manchmal glaube? Dass ab einem gewissen Alter die Menschen um einen herum alle in etwa ein und dasselbe Leben leben. Was bleibt, sind nur Nuancen. Aber Nuancen sind nicht genug, um sich darin wiederzufinden.
2025/02/07
Lichterloh
das Feuer der Erinnerung brennt
im Inneren
niemals warm.
2025/01/31