Ganz still ist es nicht, raschelt vielmehr leise, Laub und Zweige fallen, von Wind und Schwerkraft getragen, sanft gen Grund, sammeln sich, mal für sich, mal auf- und ineinander, vermodern schließlich, immerzu und immerzu, bis ich selbst, längst alt geworden, ein Gesicht einer knorrigen Eiche gleich, auf müden Knien zu Boden gleite und mein Haupt auf einem Fleckchen Moos zur Ruhe bette. Erst jetzt kippt auch ihr Stamm, der solange schon als unbezwingbar und allzu gewaltig galt, von einem langen, beinahe ewigen Seufzen begleitet, zur Seite und findet neben mir seinen Platz. Vereint sind wir nun doch, am Ende unserer Tage; und es bleibt, als Stille, ein Gerippe neben einem anderen. Meine Haut, sie war Rinde; und Rinde berührte ich, wenn ich auf der Suche nach Geschichten mit ausgestreckten Armen lauschend durch den Wald lief.
Und Du, denkst Du …