Dass Du und ich nicht dasselbe vom Leben wollten, ist mir heute auch klar; ich frage mich nur, wer dann? Wer, wenn nicht wir? Niemand? Kann das wirklich die Antwort sein?
Allein und frei umhergehen, sich nicht und niemals verleugnen. Vor niemandem, auch mir nicht. Weil das Leben viel zu kurz, die Zeit viel zu kostbar ist, um nicht sich selbst zu sein. Das sei in etwa das, was einst von mir zu lernen war, ist mir einmal gesagt worden. Die Selbstbestimmung, um sich auch in einem lästigen und immergleichen Alltag den Freiraum für ein bisschen Leben zu erkämpfen. Und wenn ich an frühere Jahre zurückdenke, frage ich mich, ob es nicht besser gewesen war, als wir zwar wenig Geld, aber viele Ideale gehabt hatten. Die Welt wollten wir nie verändern, zu diesen Menschen hatten wir nicht gehört, doch wollten …