Hin und her werfen sie mich, die Stimmungen und Gefühle. Längst scheinen sie mir wie Strömungen auf offener See zu sein, die mich heimsuchen, wieder und wieder, ganz ohne, dass ich ihnen etwas entgegenzusetzen hätte. Nur woher genau sie kommen, und wohin sie gehen, weiß ich nicht. Nur warten kann ich. Warten, bis das Meer wieder von mir ablässt, mich ausspuckt und an Land spült. Doch bis dahin bleibt mir nicht als die Frage, wie ich bloß hierhergekommen bin, nichts als Wasser um mich herum. Meine Seele, sie läuft Sturm gegen mich.
In lichten Momenten, aus der Distanz heraus, so fern, wie man sich selbst eben sein kann, muss ich mir eingestehen, dass das Meer, das ich um mich herum zu sehen und spüren glaube, ebenso ein Teil von mir ist, wie ich selbst. Genau genommen ist es nicht einmal …