Vielleicht ziehe ich fort, in eine Gegend in der ich zwar öfter unterwegs war, doch dort stets nur in meinem Wagen schlief. Es wäre etwas anderes, eine Spur von einem neuen Leben. Vielleicht ein wenig der zwei, drei Nächte, die ich vor wenigen Wochen in der Nähe einer Alm verbrachte. Nicht umsonst habe ich gemerkt, dass ich eigentlich überall leben könnte, brauche ich doch nur wenig, lasse nichts zurück und finde nichts und niemanden vor. Mit etwas Glück bleiben mehrere Optionen und eine jede davon ein eigenes Leben. Ich könnte in einem Gasthof leben, in einer Altbauwohnung in der überschaubaren Innenstadt oder gar in einer Ferienwohnung etwas außerhalb, dort viel Raum und Luft zum Atmen. Es ist seltsam, denn überall sonst gäbe es keinen Wohnraum mehr; dort anscheinend doch. Hätte ich das früher gewusst,- ich wäre vielleicht im letzten Winter …
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