Ist es nicht absurd, dass gerade dann, wenn sich viele einem Land nicht länger zugehörig fühlen, die Abwicklung eben jenes Landes problemlos vonstattengehen kann? Aber wer wäre ich, mich diesem Niedergang entgegenzustellen? Und überhaupt, womit? Folge ich nicht lieber Thoreau und überlasse es den Verzweifelten, sich selbst restlos aus der Welt zu tilgen, war es doch wahrscheinlich genau das, wonach sie immer suchten?
Ein Widerspruch, das Fremd-im-eigenen-Land-sein, kann doch etwas, in dem ich mich nicht länger zuhause fühle, kaum mein Eigen sein. Und ohnehin, wirklich zugehörig habe ich mich diesem Land nie gefühlt, noch dass ich mir herausgenommen hätte, dass es etwas für und nur für mich zu sein habe. Vielleicht hatte das daran gelegen, dass mir die Menschen darin immer schon ein wenig suspekt waren, ja, ich gar kein Teil von ihnen sein wollte. Vielleicht aber auch, weil …