An mir, und um mich herum, fällt die Zeit herunter. Sie fällt aus der Luft heraus, leise wie Schnee in einer windstillen Nacht, so als könne und wolle die Welt sie nicht mehr in ihren Händen halten. Dort, allein zu meinen Füßen und in der Nacht, sammelt sie sich mit einem Murmeln in kleinen Pfützen wie Rinnsalen. Mir ist dabei, als spürte ich die Traurigkeit der ganzen Welt auf und unter meiner Haut. So, als wäre sie es, die einzig bliebe, wenn die Zeit einmal nicht mehr ist.
2021/03/15