Spät in der Nacht, ein Sommergewitter. Erstes Wetterleuchten am Himmel über den Dächern der Stadt, und in den großen Linden unten im Park der Wind. Ein wenig wie das Meer, klingt er jetzt, der Gewitterwind. Schließlich Regen. So wunderschön, wenn es endlich einmal wieder regnet. Du, als Silhouette am Fenster, ich bei Dir stehend. Wir sehen nach draußen, und da ist viel, aber alles davon ist still. Ich glaube, wir sind und leben zwischen den Zeilen. Nicht darin. In diesem Raum, der eigentlich gar kein Raum ist und uns doch zu beinhalten scheint. Denn, was sind wir schon selbst?
2020/08/12