Frühmorgens stehe ich auf Steinen im Flussbett, das Wasser plätschert, Sonnenflecken vom Geäst der Bäume, noch ist es kühl. Ein einsamer Fuchs streift nicht weit von mir still für sich durch den Flusslauf. Dann entdeckt auch er mich, und wir sehen uns an. Noch einen zweiten Blick wirft er mir zu, bis er voller Ruhe davonzieht. Ich mag diese Begegnungen, so still und voller Intimität. Zwei Waldgänger, jeweils alleine.
2019/07/01