Februarhimmel; oder wohl eher Himmelsfarben. Und jetzt stell‘ Dir einfach vor, dass es für immer so bliebe. Und jetzt stell‘ Dir einfach vor, dass es das Werk einer verlorenen Seele wäre. Den Blick – zum Fenster hinaus. Dahinter, wie darin – Musik.
Schöne Idee eigentlich, dass wir uns mal wieder einen Sonnenuntergang zusammen ansehen, oder? Zur selben Uhrzeit, doch Du in Deiner, ich in meiner Stadt. Müssen uns nur überlegen, ob wir den zeitlichen Versatz ausgleichen wollen. Mein Vorschlag zur musikalischen Untermalung, sozusagen als Mixtape und Soundtrack, wäre zu Beginn Wake Up (ft. Lotte Kestner) von Moow. Vielleicht gerade für den Augenblick, wenn wir beide das Haus verlassen, uns auf Straßen und in den Bahnen zwischen den Passanten hindurchbewegen, immer das Ziel vor Augen, bis es dann, endlich im Park und am Fluss angelangt, ruhiger wird. Dann wäre vielleicht Hania Rani oder Escape the Day keine schlechte Wahl, doch für den Höhepunkt – dann, wenn die Himmelsfarben in voller Pracht aufglühen – hätte ich auch gegen die Stille nichts einzuwenden. Für den Moment danach, wenn die letzten Farben erst einmal verklungen sind und die Dämmerung schon der Nacht weicht, nur hier da noch etwas Vogelgezwitscher zwischen den Silhouetten nachklingt, würde ich für Remotion von Grave Ferguson plädieren. Und Du, vielleicht eine Idee für den Spaziergang in der Nacht, zwischen den Straßenlaternen nach Hause?
2024/02/02