Während ich stumm am Strand stehe und auf’s Meer hinaussehe, beugst Du Dich gleichsam still über meine Schultern, fast als würdest Du nun tatsächlich hinter mir stehen. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich nun eine Hand auf meiner Schulter erwarten. Aber bei all unserer Vertrautheit wäre das wohl doch zu persönlich. Was ich auch sehe, es ist nie ohne unsere traurige Vertrautheit, die sich fast wie ein Schleier über all das legt. Bist Du der Schatten meiner Seele? Bist Du eine Erinnerung, Einsamkeit? Nur woran, woran willst Du mich erinnern ohne mich je zu verlassen?
Einsamkeit, eine Erinnerung. Schatten meiner Seele.
2018/09/14