Der immergleiche Schmutz der Tage, längst zum guten Ton gehörend und damit doch so banal wie einfältig – zieht an mir vorüber. Und auch ich bin’s müde und überdrüssig geworden meinen Blick zu heben, zu heben auf dass ich etwas darin erblicke, das nicht die Langeweile der ganzen Welt inne zu haben scheint und meine Aufmerksamkeit würdig wäre. Und so passe ich mich an, beginne asynchron zu gehen, schließlich zu leben – möglichst genau so, um alleine und fern von ihnen zu sein.
2021/03/10