Seltsam, dass ich mich an jemanden erinnere, der kaum mehr als ein Traum gewesen war. Vielleicht habe ich deshalb das Leben zwar gesehen, doch das Träumen vorgezogen.
Erneut bin ich heute in die Stadt aufgebrochen. Nach stundenlanger Nachtfahrt erreichte ich mein Ziel gerade rechtzeitig, um die letzten und kostbarsten Minuten der Morgendämmerung zu erleben. Nicht, wie früher noch, bei einem Menschen, sondern stattdessen still und alleine zwischen Straßen und Häusern. Immerhin, kalt war es dieses Mal und auch ein Hauch von Schnee und Eis ruhte auf Gehwegen und Dächern. Ich fühlte mich an Wien erinnert, sehr sogar. Und noch immer frage ich mich, wenn ich die zahllosen Passanten an mir vorüberziehen sehe, ob es nun keinen oder jeden Grund dafür gab, einsam geblieben zu sein. Doch wenn es mir gelungen wäre, öfter hierher zu gelangen, hätte es mich nicht verwundert, …