Acht Jahre und einundzwanzig Tage hat es gedauert, dass ich heute einmal an einen landschaftlich schönen Ort zurückgekehrt bin, der doch nur wenige Kilometer entfernt von hier gelegen ist. Ein Fluss, benannt nach meinem Lieblingswetterereignis, schlängelt sich geruhsam zwischen bewaldeten Bergen entlang, gesäumt von Wiesen, hier und da einem Feld und vereinzelten Gehöften oder auch einmal einer Kirche, deren Dach nur knapp über die Bäume hinausragt. Unterwegs waren wir damals auf dem Wasser, an diesem Sommertag; ich dagegen nun mit dem Rad in den Wald und die Hügel hinein, immer höher, erst einmal bis zu einem Aussichtspunkt auf Felsen, der jede Anstrengung wert war. Einem Wanderer bin ich dort begegnet, der erfreut schien, hier jemanden anzutreffen, um sich ein wenig über die hier verborgenen Wege und Pfade auszutauschen. Überrascht war ich, dass ich, wie ich schließlich wieder am Flussufer unter ausladenden Bäumen entlangfuhr, all die Stellen wiederzuerkennen glaubte, die wir damals vom Wasser aus gesehen und mit unseren Paddelschlägen Stück für Stück passiert hatten. Acht Jahre und einundzwanzig Tage später; aber was heißt das schon, erinnere ich mich doch lebhaft daran, wie erschöpft und zufrieden wir am Ende des Tages mit uns gewesen waren. Erschöpft genug, um im Bus, der uns nach Hause bringen sollte, sofort Seite an Seite einzuschlafen.
2024/09/03